Kurzbeschreibung
Beschreibung
Die Faszination für den Endurosport liegt bei uns in der Familie. Schon als kleiner Junge nahm mich mein Vater mit an die Strecke, was schon frühzeitig mein Interesse an diesem Sport weckte. Leider dauerte es bis zu meinem 14. Lebensjahr bis wir uns ein eigenes Motocross-Motorrad leisten konnten. Von da an machte ich mit meinem neuenSchatz alle umliegenden Strecken unsicher und sammelte erste Wettkampf-Erfahrungen in der regionalen Motorrad-Biathlon-Serie.
Über die sächsische Motocross-Meisterschaft, der German-Cross-Country und dem Deutschen Enduro-Pokal führte mich mein Weg 2007 in die Deutsche Enduro-Meisterschaft. Dort konnte ich gleich bei meinem ersten Start den Tagessieg holen und das Jahr auf dem dritten Gesamtrang abschließen. Zudem bestritt ich meine ersten Six Days in Chile – ein unvergessenes und prägendes Erlebnis.
In den folgenden Jahren versuchte ich mich durch harte Arbeit und unzähligeTrainingsstunden kontinuierlich zu entwickeln, mit dem Ziel, national aber auch international immer weiter nach vorn zu kommen. Nach dem Vize-Titel in der Europameisterschaft und der Deutschen Meisterschaft gelang mir 2013 der erste Titelgewinn. Deutscher Meister in der Klasse E1! 2014 und 2015 konnte ich diesen Titel jeweils erfolgreich verteidigen. Im zurückliegenden Jahr war mein Fokus zudem auf die Enduro-Weltmeisterschaft gerichtet. Erstmalig konnte ich eine komplette Saison bestreiten – ein langersehnter Traum wurde damit für mich wahr! Mit Gesamtrang neun, keinem Ausfall und Zielankünften immer in den Punkterängen, bin ich mit meiner Debüt-Saison in der Belletage des Endurosports sehr zufrieden.
Für 2016 hatte ich mir vorgenommen, mich fest in der Enduro-Weltmeisterschaft zu etablieren und meiner Erfolgsgeschichte in der Deutschen Enduro Meisterschaft ein weiteres Kapitel hinzuzufügen! Doch es sollte anders kommen. Nach einem verkorksten DEM-Auftakt konnte ich zumindest in der WM das ein oder andereAusrufezeichen setzen, bevor ein heftiger Sturz mein vorzeitiges Saison-Aus besiegelte. Der dabei zugezogene offene und überaus komplizierte Sprunggelenk-Trümmerbruch setzte mich länger außer Gefecht, als erhofft. So verpasste ich den Auftakt der 2017er Saison und stieg erst Mitte des Jahres wieder in den aktiven Rennsport ein. Mit insgesamt sieben Podiumsplätzen in der DEM und EM sowie einer ordentlichen Leistungssteigerung zum Saisonfinale gelang mir ein solides Comeback.
Entsprechend motiviert startete ich in die Saison 2018, in der ich auf Anhieb den DEM-Auftakt gewann. Über das Jahr gelang es mir, meine gute Form immer wieder zu bestätigen, so dass ich am Ende meine vierte Deutsche Enduro Meisterschaft perfekt machen konnte. Was für ein Erfolg nach dem schweren und entbehrungsreichen Weg zurück an die Spitze. Als Sahnehäubchen standen bei meinen WM-Auftritten mehrere Einzelplatzierungen unter den Top Zehn zu Buche.
2019 und 2020 lief es mit den Plätzen zwei und drei in der DEM leider nicht ganz nach Wunsch. Dafür konnte ich mich in der Enduro-Weltmeisterschaft weiter etablieren. 2019 belegte ich in der stark besetzten E2-Kategorie Rang zehn. Und auch im Folgejahr konnte ich erneut Top-10-Ergebnisse einfahren, wenngleich es mir auf Grund der Corona-Pandemie nicht möglich war, die komplette Saison zu bestreiten.
Für 2021 hoffe ich, dass alles wieder ein wenig zur Normalität zurückfindet. Sportlich nehme ich mir fest vor, noch einmal einenDEM-Titel zu gewinnen. Zudem möchte ich mich in der Welt- und Europameisterschaft erneut der internationalen Konkurrenz stellen. Zusätzlich verfolge ich ein weiteres großes Projekt, auf das ich mich jetzt schon akribisch vorbereite: Ein Teilnahme an der Rallye Dakar im Januar 2022. Ich binhochmotiviert bei allen Vorhaben, gute Ergebnisse erzielen zu können und setze mit viel harter Arbeit und Trainingsfleiß alles daran, die gesteckten Ziele zu erreichen. Partner und Sponsoren, die mich dabei gern unterstützen möchten, sind sehr herzlich willkommen!